Wir leben in einer Zeit, in der uns alle Türen und Tore offenstehen, Du musst Dich „nur“ entscheiden, was Du vom Leben erwartest. Dies fängt meist direkt nach der Schule an: Möchtest Du eine Ausbildung machen, studieren oder doch lieber ein Jahr ins Ausland gehen? Die Möglichkeit alles zu können, verunsichert viele, denn wo man viel entscheiden kann, kann man auch viel falsch machen. Du bist mit dieser Unsicherheit nicht alleine und ich möchte Dir helfen herauszufinden, was Du wirklich willst. Dazu zeige ich Dir im Folgenden drei Schritte, die Dir helfen können zu Dir zu finden.

 

1. Höre auf Dich und nur auf Dich

Unsere Freunde und Familie versuchen uns oft mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Diese gutgemeinten Ratschläge sind oft leider nur gemeint, aber wenig hilfreich. Deine Eltern sehen Dich vielleicht in einem Medizinstudium, da man als Arzt gut verdient und beachten nicht, dass Du eigentlich nur glücklich bist, wenn Du Tiere um Dich hast. Denn was nützt Dir schon ein guter Job, wenn Du acht Stunden am Tag auf der Arbeit unglücklich bist? Deine beste Freundin sieht ihr Glück vielleicht in der Ehe und ihren Kindern und möchte Dir dabei helfen einen Mann für’s Leben zu finden, aber Du fühlst dich als Single nicht unglücklich und findest Kinder eher nervig. Es ist wichtig, dass Du Dir Zeit für Dich nimmst und tief in Dich hineinhorchst, was Dich glücklich macht. Alle anderen Meinungen über dein Leben sind dabei nebensächlich.

 

2. Nimm andere Sichtweisen ein

Die Frage: „Was will ich?“ ist eine unglaublich schwierige Frage, da sie genauso offen ist, wie die Perspektiven, die Dir das Leben bietet. Versuche deine Gedanken neu zu ordnen und frage Dich stattdessen andere Dinge. Beispielsweise: „Wann bin ich glücklich/unglücklich?“ Wenn Du auf diese Weise in Dich hineinhorchst, wirst Du schnell merken, dass Du mit bestimmten Situationen positive oder negative Gefühle verbindest. Wenn Du also mit den Erlebnissen auf Deiner Arbeit eher negative Gefühle verbindest, wird es vielleicht Zeit über eine andere Arbeitsstelle nachzudenken. Man kann an dieser Stelle auch die Ausgangsfrage einmal radikal umdrehen und sich fragen: „Was will ich auf gar keinen Fall?“. Die Beantwortung dieser Frage fällt vielen deutlich leichter als danach zu fragen, was man selbst möchte. So kannst Du auch mit Hilfe einer Art Ausschlussverfahren herausfinden, was Du möchtest.

 

3. Sei mutig und offen

Viele Menschen scheuen Veränderungen und neue Erlebnisse. Einige geraten dadurch in einen regelrechten Alltagstrott und werden immer unglücklicher. Neue Eindrücke regen das Gehirn und die Kreativität an. Dies kann sogar vorbeugend für Depressionen wirken. Dabei fangen Veränderungen bereits im Kleinen an. Beispielsweise kannst Du an Deiner Lieblingseisdiele nicht das Lieblingseis bestellen, sondern eine Sorte, die Du noch nie gegessen hast. Oder sogar einen Schritt weitergehen und gleich eine neue Eisdiele in einer anderen Stadt ausprobieren. Du wirst sehen, dass diese kleinen Veränderungen Deine Gedanken positiv beeinflussen und Du offener mit neuen Umständen umgehen kannst. Dadurch findest Du wieder stärker zu Dir selbst und entdeckst viele neue Dinge, die Dir gefallen können. Vielleicht entwickelst Du sogar mehr Mut, um irgendwann größere Veränderungen anzugehen, die Dich näher zu dem bringen, was Du wirklich willst.

Ich hoffe diese drei Schritte helfen Dir zu einem freien, selbstbestimmten und vor allem glücklichen Leben. Wenn Du weitere Hilfe benötigst, kannst Du Dich gerne bei mir melden und wir versuchen gemeinsam für Dich herauszufinden, wo deine Stärken liegen und was Du wirklich willst.

Liebe Grüße,
Deine Ariane Lehmann