Die Ablehnung eines anderen Menschen gegenüber der eigenen Person zu spüren, kann im Herzen wehtun. Gerade dann, wenn Dir Dein Gegenüber viel bedeutet, lässt es sich nur schwer ertragen, mit einer Zurückweisung zu leben. Doch es gibt Mittel und Wege, wie Du mit dieser Situation besser umgehen kannst. Den anderen Menschen vom Gegenteil zu überzeugen, klappt meistens nicht. Doch an Deiner inneren Stärke und an Deiner Haltung in Krisensituationen kannst Du aktiv arbeiten.

Aus diesen Gründen ist die Ablehnung schlecht für den Selbstwert

Wenn wir einen anderen Menschen lieben – ob in romantischer Hinsicht oder rein freundschaftlich – dann wünschen wir uns Anerkennung von demjenigen. Natürlich geht es auch darum, zusammen mit demjenigen eine geschlossene Gemeinschaft zu gründen, in der Du Dich geborgen fühlen kannst. Wenn Dir dieser Wunsch verwehrt wird, weil Du immer wieder auf Ablehnung stößt, dann tut das weh. Zusätzlich kommt das Gefühl der tiefen Verunsicherung hinzu.

Für viele Menschen bedeutet es auch eine gewisse Form des Kontrollverlustes, wenn ein anderer Mensch sie nicht akzeptiert. Falls Du in dieser Situation eine gewisse Hilflosigkeit verspürst, ist das ebenfalls ganz normal. Wenn Dich ein Mensch auf persönlicher Ebene ablehnt, dann musst Du das akzeptieren und kannst rein gar nicht dagegen tun. Dieser Gedanke sollte sich erst einmal manifestieren, bevor es zur Akzeptanz kommen kann.

Vielleicht machst Du auch einen großen Teil Deines eigenen Wertes davon abhängig, wie andere Menschen mit Dir umgehen. Das macht das Gefühl der Ablehnung nur noch schlimmer. Viele Betroffene fühlen sich minderwertig, weil sie für den anderen vermeintlich nicht gut genug zu sein scheinen.

Besser mit der Ablehnung umgehen lernen

Wenn Dich jemand nicht annimmt, dann hat das nichts mit Deinem Wert zu tun. Erfährst Du eine Zurückweisung, so ist das natürlich bitter. Doch generell sagt es überhaupt nichts über Deine Person aus. Denke auch daran, dass nicht jeder Menschen Dich lieben kann, muss oder möchte – das ändert nichts an Dir selbst. Führe Dir immer vor Augen: Die andere Person hat Deine Bitte oder Dein Bedürfnis nach Nähe abgelehnt, aber nicht Dich selbst. Mache also nicht Deinen Selbstwert davon abhängig.

Es kann auch helfen, wenn Du Dir Ablehnung nicht überdramatisierst. Frage Dich einmal ganz realistisch, woran es wohl liegt, dass die andere Person Dich ablehnt. Es muss nicht daran liegen, dass Du dumm, hässlich oder unsympathisch bist. Fällt Dir kein sachlicher Grund ein, dann nimm Deinen Mut zusammen und frage die betreffende Person direkt. Mit einer plausiblen Erklärung lässt es sich viel besser mit der Anlehnung leben.

Steigere Dich keinesfalls in die Ablehnung hinein. Führe Dir stattdessen immer wieder vor Augen, welche Menschen in Deinem Leben Dich nicht ablehnen, sondern gerne Zeit mit Dir verbringen. Auf diese Weise kannst Du Deinen Selbstwert anheben und siehst die Dinge klarer. Es bedeutet nicht, dass Du ein schlechter Mensch bist, nur weil eine einzige Person gerade keine Lust hat, mit Dir Zeit zu verbringen, Dein Partner zu sein oder eine Freundschaft einzugehen.

Sich selbst Gutes tun hilft

Wenn Du Dir die oben stehenden Gedanken vor Augen geführt hast, dann ist das bereits ein sehr guter erster Schritt. Noch wichtiger ist es jetzt, dass Du Deine eigene Person niemals ablehnst. Wenn Deine Schmerzen gerade sehr groß sind, weil Du die Ablehnung durch einen Schwarm, einen guten Freund oder sogar durch ein Mitglied aus der Familie erfahren hast, dann sei Dir selbst ein Freund.

Tu Dir Gutes, damit Deine inneren Wunden schneller heilen. Umgib Dich hierzu auch mit Menschen, die Dich lieben und Dich niemals ablehnen würden. Zudem kannst Du Dir die nötige Fürsorge ganz einfach selbst geben. Das klappt, indem Du Dir Freizeit gönnst, Dir etwas Schönes leistest oder einem Hobby nachgehst.

Ich freue mich, wenn Du zu mir in die Telefonberatung kommst und wir gemeinsam einen Blick in die Zukunft wagen.

Liebe Grüße

Deine Ariane